Seit in Norwegen vor rund 10 Jahren Snus legalisiert worden ist, sind viele Menschen von Rauchen auf Snusen umgestiegen. Damit hat sich in Norwegen bewährt, die viel weniger gesundheitsschädlichen Variante des Tabakkonsums, Snus, zu legalisieren. Der Durchschnittssnuser ist überwiegend männlich, während der Geschlechterunterschied bei Rauchern kleiner ist.
Gemäss der norwegischen Statistik rauchten im Jahre 2018 rund 12 Prozent der Bevölkerung zwischen 16-74, während 12 Prozent Snus täglich konsumierte. Damit hat sich das Verhältnis zwischen Rauchern und Snusern ausgeglichen, nachdem vor nicht allzu langer Zeit viel mehr Leute geraucht als gesnust hatten.
Während dem Jahr 2019 wurde eine neue Statistik publiziert, die die Fortsetzung dieses Trends untermauert: Mittlerweile gibt es in Norwegen mehr Snuser als Raucher. Dieser Unterschied wird besonders durch die jüngere Generation geprägt, da die älteren Menschen länger am Rauchen festhalten.
Das Fallbeispiel Norwegen zeigt deutlich, dass sich mit Snus die Raucherquote in der Bevölkerung markant verringern lässt. Damit senkt man auch massiv die Gesundheitskosten von Tabakkonsum, welcher in industriellen Ländern zu den häufigsten vermeidbaren Todesursachen gehört.
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