Einen Rauchstopp in Angriff zu nehmen, ist vor allem für jahrelange Raucher eine grosse Herausforderung. Der Körper gewöhnt sich an die regelmässige Zufuhr von Nikotin und zeigt Entzugserscheinungen, wenn diese plötzlich wegfällt. Symptome wie Angstzustände, Depressionen oder Stimmungsschwankungen sind dabei keine Seltenheit.
Wir wollen Dir erklären, was genau in deinem Körper passiert, wenn Du mit dem Rauchen aufhörst und wie Du den Entzug am besten überstehen kannst.
Endlich mit dem Rauchen aufgehört – Das sind die Vorteile
Eine der besten Motivationen, um mit dem Rauchen aufzuhören, ist ein Blick auf die vielen Vorteile, die ein dauerhafter Rauchstopp bietet. In erster Linie sind es natürlich die gesundheitlichen Aspekte, die sich drastisch verbessern. Zum Beispiel sinkt das Erkrankungsrisiko für verschiedene Krebsarten dramatisch, das für Lungenkrebs halbiert sich sogar nach etwa zehn Jahren ohne Zigaretten. Auch im Hinblick auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit gibt es einige Verbesserungen, denn der Blutdruck normalisiert sich wieder und fällt zurück auf das Level eines Nichtrauchers.
Nach der letzten Zigarette verbessert sich ausserdem dein Erscheinungsbild, denn gelbe Finger vom Rauchen hören nun der Vergangenheit an. Ebenfalls wird die Haut straffer und die Haare riechen nicht mehr nach Qualm. Du fühlst dich allgemein fitter und dein Körper wird belastbarer. Dein Geldbeutel wird sich auch freuen, vor allem mit den stetig steigenden Preisen von Zigaretten.
Alle Vorteile im Überblick:
- Das Krebsrisiko verringert sich
- Die Herz-Kreislauf-Gesundheit wird verbessert
- Die Atemwege werden frei
- Infektionen und Atembeschwerden treten seltener auf
- Du fühlst Dich fitter
- Es ergeben sich finanzielle Vorteile
- Dein Erscheinungsbild verbessert sich
Endlich mit dem Rauchen aufgehört – Warum spielt der Körper verrückt?
Zigaretten enthalten, neben anderen Giftstoffen, den Suchtstoff Nikotin. Nikotin hat Einfluss auf den Stoffwechsel im Gehirn und veranlasst den Körper dazu, verschiedene Hormone auszuschütten. Diese Hormone, vor allem Dopamin, sorgen für ein gutes Gefühl und Entspannung. Fällt die Zufuhr von Nikotin plötzlich weg, geht auch die Dopaminausschüttung stark zurück. Als Folge fühlst Du dich nervös, reagierst oft gereizt und leidest unter Stimmungsschwankungen. Der Körper verlangt dann nach der nächsten Zigarette, um den nächsten Kick zu bekommen.
Schwere körperliche Symptome können unter anderem Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen beinhalten. Du könntest Probleme beim Einschlafen bekommen und gelegentlich anfangen zu zittern. Da Zigaretten den Appetit unterdrücken, kann auch eine Gewichtszunahme eintreffen. Allerdings gibt es einen Lichtblick: Entzugserscheinungen halten in der Regel nicht lange an und sind nach etwa zehn Tagen überwunden. Natürlich hängt die Länge der Symptome davon ab, wie lange und wie oft geraucht wurde.
Endlich mit dem Rauchen aufgehört – So überstehst Du den Entzug
Es gibt Menschen, die mit einem kalten Entzug besser klarkommen als andere. Sollte eine plötzliche Raucherentwöhnung zu schwierig für dich sein, kannst Du einen schrittweisen Entzug probieren. Reduziere die Anzahl der Zigaretten, die Du täglich rauchst allmählich, und setzte ein eindeutiges Datum für deine letzte Zigarette fest.
Versuche dich mit anderen Beschäftigungen abzulenken und verbringe mehr Zeit mit Nichtrauchern. Du kannst auch zunächst auf andere Produkte umsteigen, die weniger gesundheitsschädigend sind. Bei nikotinhaltigen Produkten wie Snus kannst Du den Nikotingehalt nach und nach senken, da die Produkte unterschiedlich stark sind. Es gibt sogar nikotinfreie Snus Pouches, die beim Rauchstopp extrem hilfreich sind, damit der Körper nicht verrückt spielt.
Fazit – Ein Rauchstopp ist schwierig, aber umsetzbar
Obwohl ein Rauchstopp unglaublich schwierig ist und starke Nerven erfordert, überwiegen die Vorteile eines rauchfreien Lebens bei weitem. Deine Gesundheit wird sich entscheidend verbessern und das Risiko für Krebs und andere Krankheiten geht nach unten. Finanziell ist es eine Erleichterung, da Du Dein Geld nicht mehr für Zigarettenschachteln ausgeben musst und es anderweitig einsetzen kannst.
Bevor Du einen Rauchstopp beginnst, solltest Du Dir über Entzugserscheinungen wie Nervosität, Konzentrationsstörungen oder Gereiztheit im Klaren sein. Du kannst dich zwischen einem abrupten oder schrittweisen Rauchstopp entscheiden.
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