Nikotin in Auberginen

So unwahrscheinlich es auch klingt, manche Gemüsesorten besitzen tatsächlich einen gewissen Anteil Nikotin. Dies ist vor allem bei Nachtschattengewächsen oft der Fall. Eigentlich ist diese Annahme gar nicht so weit hergeholt, wenn man bedenkt, dass Nikotin aus der Tabakpflanze gewonnen wird und somit ebenfalls pflanzlichen Ursprungs ist.

Wir wollen erklären, wie hoch der Nikotingehalt in Gemüse ist und warum vor allem Auberginen oft im Zusammenhang mit der stimulierenden Substanz genannt werden. Zusätzlich erklären wir dir, wo du hochwertige nikotinhaltige Produkte bekommen kannst, die für einen wahren Kick sorgen.

Enthalten Auberginen wirklich Nikotin?

Gerüchten zufolge sollen unter den Nachtschattengewächsen hauptsächlich Auberginen einen hohen Nikotinanteil besitzen. Hierbei handelt es sich allerdings um einen Mythos, denn das enthaltene Nikotin ist so gering, dass es teilweise nicht einmal wissenschaftlich nachweisbar ist. Der Gehalt der Substanz schwankt und hängt vom Reifegrad der Pflanze ab und wie diese zubereitet wird. In einem Kilogramm Auberginen sind bis zu 100 µg Nikotin enthalten. Im Vergleich dazu enthält eine einzige Zigarette acht bis 20 mg Nikotin. Ein Milligramm (mg) entspricht dabei 1000 Mikrogramm (µg). Selbst ein Passivraucher nimmt weitaus höhere Mengen an Nikotin auf als durch den Verzehr von Auberginen.

Nimmt der Körper Nikotin auf, entfalten sich verschiedene Wirkungen im Gehirn. So fühlst du dich zum Beispiel entspannter und deine Konzentration wird geschärft. Bei Gemüsesorten ist der Gehalt jedoch viel zu gering, um überhaupt einen solchen Zustand auszulösen. Du musst dir also keine Sorgen darum machen, dass Auberginen suchterzeugend sind oder deine Nerven stimulieren.

Was sollte man bei der Zubereitung und dem Verzehr von Auberginen beachten?

In lokalen Supermärkten werden Auberginen hauptsächlich in der Farbe violett angeboten, tatsächlich gibt es die eiförmigen Früchte jedoch auch in den Farben weis und grün. Auberginen haben eine kurze Haltbarkeit und sollten deswegen nach dem Kauf zeitnah verzehrt werden. Lagern kannst du die Früchte außerhalb des Kühlschranks. Bei der Auswahl solltest du darauf achten, dass die Schale fest und glänzend ist und es möglichst keine dunklen Verfärbungen auf dem Fruchtfleisch gibt.

Auberginen sollten auf jeden Fall gekocht oder gegart werden, denn roh enthalten sie den Stoff Solanin, der Magenbeschwerden hervorrufen kann. Wenn du den Auberginen vor dem Kochen etwas Wasser entziehen willst, kannst du die Scheiben mit etwas Salz einreiben. Somit wird die Konsistenz nach dem Garen weicher und die Früchte sind weniger bitter.

Welche weiteren Gemüsesorten enthalten Nikotin?

Neben Auberginen gibt es noch weitere Gemüsesorten, die eine geringe Menge Nikotin enthalten. Wie bereits erwähnt, handelt es sich dabei um Nachtschattengewächse, zu denen auch die Tabakpflanze zählt. Zu den nikotinhaltigen Gemüsesorten gehören unter anderem:

  • Paprika
  • Tomaten
  • Kartoffeln
  • Blumenkohl

Kann die Menge Nikotin in Auberginen ausreichen, um Nikotinprodukte zu ersetzen?

Die Menge Nikotin in Auberginen reicht gewiss nicht aus, um die gleiche Wirkung wie bei tabakhaltigen Produkten zu erzielen. Es handelt sich lediglich um Spuren-Mengen, die nicht vom Körper wahrgenommen werden.

Solltest du auf der Suche nach nikotinhaltigen Produkten sein, kannst du entweder Snus oder tabakfreie Nicotine Pouches probieren. Diese haben einen unterschiedlich hohen Nikotingehalt und sorgen für einen ordentlichen Kick. Beim Konsum werden die kleinen Beutel unter die Oberlippe gelegt und die Wirkstoffe lösen in wenigen Minuten ihre Effekte aus. Für Snus-Einsteiger eignen sich Sorten mit einem geringen Nikotingehalt besser, damit unangenehme Symptome wie Kopfschmerzen oder Übelkeit vermieden werden können.

Fazit – Nikotin ist in der Tat in Auberginen, spielt aber keine Rolle

In Nachtschattengewächsen wie Auberginen, Kartoffeln und Tomaten konnten geringe Mengen Nikotin nachgewiesen werden. Sie gehören nämlich zur gleichen Pflanzengattung wie die Tabakpflanze. Bei diesen Mengen handelt es sich aber um Werte im Mikrogramm-Bereich, die keine Wirkung im Körper auslösen und nicht abhängig machen.

Falls du die Wirkung von Nikotin wahrnehmen möchtest, solltest du dich für andere Produkte wie Snus oder Nicotine Pouches entscheiden.

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