Nikotinallergie: Anzeichen & Behandlung

Es gibt Menschen, die auf Nikotin oder Zigarettenrauch mit allergischen Symptomen reagieren. Wir wollen deswegen einmal genauer untersuchen, was es mit der Nikotinallergie auf sich hat und welche Anzeichen es auslöst. Zusätzlich wollen wir euch ein paar Behandlungsmöglichkeiten vorstellen.

Was genau ist Nikotin?

Nikotin ist eine Substanz, die in der Tabakpflanze vorkommt. Beim Konsum von nikotinhaltigen Produkten erreicht die Substanz in kürzester Zeit über die Blutbahn das Gehirn und löst eine Reihe von Reaktionen aus. Die Tabak Wirkung ist dafür bekannt, eine entspannende Reaktion auf den Körper zu haben, da das Nikotin bestimmte Prozesse blockiert, die Nervosität auslösen.

Gleichzeitig wird mit der Einnahme von Nikotin unser Adrenalinspiegel nach oben gefahren und der Blutdruck steigt. Aus diesem Grund sind tabakhaltige Produkte, vor allem unter Sportlern, sehr beliebt, da ihnen eine leistungssteigernde Wirkung nachgesagt wird. Um eine Nikotinvergiftung zu verhindern, sollten Tabakprodukte immer im Mass konsumiert werden. 

Was ist eine Nikotinallergie?

Die meisten Leute, die auf den Rauch von Zigaretten reagieren, reagieren nicht direkt auf das enthaltene Nikotin, sondern auf andere Stoffe, wie zum Beispiel Aroma- oder Duftstoffe. Eine direkte Nikotinallergie ist äusserst selten und kommt eher dann vor, wenn direkter Kontakt zu der Tabakpflanze besteht, wie zum Beispiel bei Arbeitern auf Tabakplantagen.

Da beim Rauchen ein Verbrennungsprozess stattfindet, wird der allergene Effekt des Nikotins reduziert. Allergiker reagieren entweder auf Duftstoffe oder auch auf den in Zigaretten enthaltenen Klebstoff. Wenn ihr zum Beispiel auf Pflaster allergisch reagiert, kann diese Reaktion auch von Zigaretten ausgelöst werden.

Was sind typische Nikotinallergie Anzeichen?

Eine Nikotinallergie löst Symptome aus, die wir von anderen Allergien bereits kennen. Zu diesen gehören: Gereizte Haut, Pickel im Gesicht und vor allem Mundbereich, Pusteln, Schwellungen im Mund und Rachen, juckende Haut und Dermatitis.

Der übermässige Konsum von Nikotin kann auch andere Reaktionen im Körper hervorrufen, die nicht durch die Allergie ausgelöst werden. Es treibt die Herzfrequenz nach oben, kann Übelkeit und Kopfschmerzen auslösen und unterdrückt unseren Appetit. Manche Menschen reagieren auch mit Schüttelfrost und kalten Schweiss auf die Überdosis.  

Wie wird die Nikotinallergie behandelt?

Wenn ihr eine allergische Reaktion auf Zigarettenrauch feststellt, solltet ihr einen Arzt aufsuchen. Dieser wird eine Reihe von Allergietests durchführen, um genau die Substanz zu bestimmen, auf die ihr reagiert. Meist werden hierbei Tropfen der Duftstoffe auf die Haut aufgetragen und es wird untersucht, welche zu Hautirritationen führen. Die effektivste Behandlungsmethode ist natürlich ein Rauchstopp oder du solltest auf Produkte umsteigen, die kein Nikotin enthalten.

Snus Produkte ohne Nikotin

Für Personen mit einer Nikotinallergie oder Personen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, eignen sich Snus Produkte ohne Nikotin. Bei einer Allergie sollte vorher überprüft werden, auf welche Duft- oder Aromastoffe man genau reagiert, denn auch Snus Sorten enthalten Aromen.

Ein Produkt ohne Nikotin brachte die Schweizer Marke edelsnus raus. Edel CBD Mint enthalten Cannabinoide und verleihen dir das gleiche Gefühl der Unbeschwertheit wie andere nikotinhaltige Produkte. Es schmeckt nach frischer Minze und gehört zu den All White Produkten.

Des Weiteren gibt es auch mittlerweile Snus Produkte, die zwar Nikotin enthalten, jedoch kein Tabak. Somit wird ein Verfärben der Zähne verhindert, ohne dabei die gewohnte Wirkung auf Körper und Geist zu verlieren. Zu den Spitzenreitern gehören die Marken VELO und edelsnus. Zum Beispiel hat VELO Mighty Peppermint AW einen Nikotingehalt von 15.5 mg/g und VELO Crispy Peppermint AW einen Nikotingehalt von 14 mg/g.

Fazit

Mit einer Nikotinallergie wird nicht eine Reaktion auf das im Tabak enthaltene Nikotin bezeichnet, sondern eher die Duftstoffe oder Klebstoffe, die sich in einer Zigarette befinden. Diese können Juckreiz, Hautirritationen und Atembeschwerden auslösen. Ausserdem kann eine Überdosis Nikotin ebenfalls unangenehme Folgebeschwerden verursachen. Mit einem Allergietest vom Arzt lässt sich genau feststellen, auf welche Substanzen man reagiert.

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