Wer regelmässig raucht oder nikotinhaltige Produkte konsumiert, weiss, wie schwierig ein Nikotinentzug ist. Hier finden Sie Wege aus der Nikotinabhängigkeit!
Wer regelmässig raucht oder nikotinhaltige Produkte konsumiert, wird wissen, wie schwierig ein Nikotinentzug ist. Die Nikotinabhängigkeit ist von Person zu Person unterschiedlich stark ausgeprägt und hängt davon ab, wie lange und oft die Produkte eingenommen werden.
Wir wollen dir erklären, wie eine Nikotinabhängigkeit entsteht, mit welchen Entzugserscheinungen du rechnen solltest und welche Wege es aus der Nikotinsucht gibt.
Was versteht man unter Nikotinabhängigkeit?
Unter einer Nikotinabhängigkeit versteht man die physische und psychische Sucht nach nikotinhaltigen Produkten. Nikotin ist ein Nervengift, das ursprünglich aus der Tabakpflanze kommt und beim Menschen eine Reihe von körperlichen und geistigen Reaktionen auslöst. So kurbelt Nikotin zum Beispiel die Produktion des Glückshormons Dopamin an und Konsumenten fühlen sich entspannter. Gleichzeitig führt die Einnahme zu einer Steigerung des Adrenalinspiegels und die Konzentrationsfähigkeit steigt. Dies ist einer der Gründe, warum tabakhaltige Produkte wie Snus häufig von Sportlern eingenommen werden.
Eine Nikotinabhängigkeit entsteht dann, wenn der Körper ohne die Einnahme nicht mehr auskommt und nach einer höheren Menge verlangt. Durch den Konsum werden im Körper mehr Rezeptoren gebildet, um das Nervengift abzubauen. Je mehr Rezeptoren produziert werden, desto mehr Nikotin muss eingenommen werden, um den gleichen Effekt zu erreichen. Ein Teufelskreis, aus dem man nur schwer herauskommt. Bei einem plötzlichen Entzug reagiert der Körper mit unangenehmen Nebenerscheinungen.
Die Symptome einer Nikotinabhängigkeit im Überblick:
- Starkes Verlangen nach nikotinhaltigen Produkten
- Symptome des Entzugs bei Nichteinnahme
- Der Körper entwickelt eine Toleranz und grössere Mengen müssen eingenommen werden
- Andere Aktivitäten werden vernachlässigt
Was sind die Entzugssymptome von Nikotin?
Wer eine Nikotinsucht bekämpfen und mit dem Rauchen aufhören will, sollte sich zunächst über die Entzugserscheinungen informieren. Wie lange ein Nikotinentzug dauert, hängt von der Stärke der Sucht ab. Da Nikotin, wie bereits erwähnt, die Dopaminproduktion steigert, kann es bei einem Entzug zunächst zu heftigen Stimmungsschwankungen kommen. Nikotin hat die Wirkung, negative Gefühle wie Angst und Nervosität zu unterdrücken, und bei einer Nichteinnahme können diese verstärkt auftreten. Des Weiteren berichten viele von einer schlechteren Fähigkeit, sich zu konzentrieren und ruhig zu bleiben.
Oftmals geben Raucher als Grund gegen den Rauchstopp die Angst vor einer Gewichtszunahme an. Fakt ist, dass Nikotin kurzfristig den Appetit dämpft und bei einem Entzug Essen oftmals als Alternative zum Rauchen eingesetzt wird. Forscher haben jedoch herausgefunden, dass Nikotin auf Dauer das Verlangen nach Essen steigert und den Appetit anregt. Die Gewichtszunahme würde also auch beim Weiterrauchen eintreten.
Raucher sollten sich am besten nach alternativen Aktivitäten umschauen, bevor sie den Entzug starten.
Welche Wege aus der Nikotinabhängigkeit gibt es?
Ein kalter Entzug ist wohl der schnellste Weg, um eine Nikotinabhängigkeit zu bekämpfen. Allerdings klappt dieser Weg nicht für jeden, da die Entzugserscheinungen überhandnehmen können. In diesem Fall sollte ein schrittweiser Rauchstopp probiert werden. Hier kann etwa die eingenommene Menge des Nikotins graduell verringert werden, um den Körper so an den Wegfall zu gewöhnen. Es gibt eine Vielzahl von Produkten, mit denen ein schrittweiser Entzug vollzogen werden kann.
Eines dieser Produkte ist Snus. Snus ist gemahlener Tabak, der entweder in Beuteln abgepackt oder lose gekauft werden kann. Die Stärke von Snus ist je nach Marke unterschiedlich und kann bei einer Raucherentwöhnung allmählich gesenkt werden. Beim Konsum wird das Produkt nicht verbrannt, weswegen es weniger Schadstoffe als Zigaretten enthält und deine Mitmenschen werden nicht durch lästigen Rauch gestört.
Fazit – Es gibt verschiedene Wege aus der Nikotinabhängigkeit
Eine Nikotinsucht beschreibt eine starke Abhängigkeit von tabakhaltigen Produkten. Aus der Nikotinabhängigkeit gibt es zwei verschiedene Wege: Entweder der Konsum wird von heute auf morgen eingestellt oder der Konsum wird sukzessiv reduziert. In beiden Fällen treten Entzugserscheinungen auf, wie Nervosität oder erhöhte Reizbarkeit.
Um den Körper an den Ausfall zu gewöhnen, raten viele Experten zu einer schrittweisen Einstellung des Nikotinkonsums. Snus ist eines der Produkte, das dir beim Entzug helfen kann.