Die Suchtkurve beim Nikotinentzug

Wer mit dem Rauchen aufhören will, muss sich auf unterschiedliche Entzugserscheinungen einstellen. Diese folgen normalerweise einem bestimmten Verlauf, der beim Nikotinentzug als Suchtkurve bezeichnet wird. Damit der Rauchstopp erfolgreich verlaufen kann, ist es wichtig, sich mit dem Verlauf auseinanderzusetzen, um mental darauf vorbereitet zu sein. 

Wir möchten dir beschreiben, welche Symptome bei einem Nikotinentzug einsetzen und wie du diese am besten umgehen kannst. Zusätzlich stellen wir dir ein paar Produkte vor, die dir bei der Raucherentwöhnung behilflich sein können.

Was versteht man unter einer Suchtkurve beim Nikotinentzug?

Eine Nikotinsucht setzt in der Regel dann ein, wenn der Körper jeden Tag nach dem Konsum tabakhaltiger Produkte verlangt und deine Kontrolle über das Rauchen eingeschränkt ist.

Rauchen wird zu einem Zwang und andere Aktivitäten rücken in den Hintergrund. Viele Raucher wollen sich dabei selbst nicht eingestehen, dass sie unter einer Sucht leiden. Eine Abhängigkeit entsteht vor allem durch den Inhaltsstoff Nikotin, der dafür sorgt, dass das Glückshormon Dopamin stärker ausgeschüttet wird. Mit jeder Zigarette bildet das Gehirn neue Rezeptoren für Dopamin und das Verlangen steigt.

Setzt nun plötzlich ein Rauchstopp ein, reagiert der Körper mit unangenehmen Symptomen. Diese werden als Entzugserscheinungen bezeichnet. Mit der Suchtkurve wird dargestellt, wie die Entzugserscheinungen nach der letzten Zigarette verlaufen und mit welchen körperlichen und geistigen Reaktionen du rechnen solltest. Der Verlauf wird in mehreren Stufen veranschaulicht, die unterschiedlich stark ausgeprägt sind.

Wie sieht die Suchtkurve genau aus?

Bevor wir uns die einzelnen Stufen der Suchtkurve beim Nikotinentzug anschauen, wollen wir zunächst beschreiben, welche Wirkung Nikotin im Körper hervorruft. Wie oben erwähnt, wird die Dopaminausschüttung verstärkt. Die Stimmung wird verbessert, deine Konzentration geht nach oben und negative Gefühle können besser unterdrückt werden. Nachdem du deine letzte Zigarette geraucht hast, kommen diese unterdrückten Gefühle wieder hoch und viele greifen erneut zum Glimmstängel. Wie stark die Entzugserscheinungen sind, hängt davon ab, wie lange und wie viel geraucht wurde.

      Erste Woche nach dem Entzug: Hier tritt ein starkes Verlangen nach der nächsten Zigarette auf, da sich der Körper noch nicht an den Nikotinentzug gewöhnt hat. Viele Menschen bemerken hier eine erhöhte Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schwindel und manchmal sogar Kreislaufprobleme.

      Zweite bis vierte Woche nach dem Entzug: Eine depressive Stimmung kann ebenso wie Suchtattacken einsetzen. In dieser Phase leiden viele Menschen unter Schlafproblemen.

      Vierte bis zehnte Woche: Die körperlichen Symptome werden weniger, allerdings nehmen die psychischen zu. Die Gereiztheit nimmt zu und viele verspüren ein Gefühl der Leere.

      Elfte bis sechzehnte Woche: Psychische und physische Symptome nehmen ab und die Stimmung verbessert sich. Allerdings besteht immer noch ein Rückfallrisiko, da sich viele in Sicherheit wiegen.

      Nach sechs Monaten: Nach etwa sechs Monaten sollten die körperlichen und geistigen Symptome komplett überwunden sein.

Wie kann man besser mit der Suchtkurve umgehen?

Der erste Schritt der Raucherentwöhnung ist eine Auseinandersetzung mit möglichen Entzugserscheinungen. Somit bist du besser auf die körperlichen und geistigen Reaktionen vorbereitet. Für viele Menschen ist ein kalter Entzug zu schwierig und sie werden schnell rückfällig.

In solchen Fällen ist ein schrittweiser Entzug empfehlenswert. Du kannst etwa mit weniger schädlichen Produkten wie Snus allmählich deine Nikotinzufuhr reduzieren. Snus gibt es in unterschiedlichen Stärken und du kannst dich zwischen starken, mittleren und milden Sorten entscheiden. Mittlerweile gibt es sogar komplett nikotinfreie Snus mit CBD Zusatz, der sich perfekt als Alternative zu Zigaretten eignet.

Fazit – Beim Rauchstopp sollte man auf den Entzug vorbereitet sein

Ein plötzlicher Rauchstopp ist für viele Raucher ein schwieriger Schritt, da unangenehme Entzugserscheinungen auftreten. Zu diesen gehören etwa eine erhöhte Gereiztheit, Konzentrationsstörungen, depressive Stimmung, Schwindel, Zittern und Kreislaufprobleme.

Mit einer Suchtkurve wird veranschaulicht, zu welcher Zeit mit diesen Reaktionen in etwa zu rechnen ist. Sollte dir ein kalter Entzug zu schwer sein, kannst du einen schrittweisen Entzug probieren und weniger schädliche Produkten wie Snus zu dir nehmen.

Kommentar hinterlassen

Alle Kommentare werden von einem Moderator vor der Veröffentlichung überprüft